Bestattung anders planen

Auf die Frage „Wenn Sie heute die Beerdigung dieses Menschen planen müßten, würden Sie…‚ gab es folgende Antworten:

im Grunde alles ähnlich machen, wie es war – 65,3%

es ganz anders planen – 11,0%

mich erst genau über Alternativen informieren – 12,7 %

ich weiß es nicht – 8,1 %

sonstige – 2,9%

 

Auch hier gab´s wieder die Möglichkeit, ergänzende Kommentare zu geben.
Das hier sind einige davon:

„noch mehr Mut zur Individualität haben!‘

„Die individuelle Planung kommt auf die Situation an. Planbar ist meiner Meinung nach nur eine Beerdigung, auf welche man sich vorbereiten kann (Tod durch Krankheit)‘

„ggf. Freunde um ein paar Worte bitten‘

„vielleicht noch mehr selber machen‘

„Ich würde es genauso machen, wie er es wollte. Das ist für mich oberste Priorität. Es wäre sein allerletzter Wunsch und da hat NIEMAND das Recht, sich diesem zu wiedersetzen. Es ist seine letzte Ehre, die man ihm noch erweisen kann.‘

„Den Bestatter wechseln.‘

„die Beerdigung würde ich ebenso gestalten, aber im Vorfeld gern das Kind selbst anziehen, den Sarg bemalen etc. (dass man das alles machen kann, wusste ich damals nicht), ev. selbst die Urne tragen‘

„ich würde nicht nur den Kindern, sondern ebenfalls engen Angehörigen (Enkelkindern) in der Kapelle einen längeren privaten Moment einräumen, bevor die Halle sich mit Trauergästen füllt.‘

„auf jeden Fall nicht mehr anonym‘

„Würde aber vielleicht auch einen anderen Weg gehen, ich habe so einen schönen Garten, würde gerne die Urne im Garten haben.‘

„ich würde es heute noch individueller gestalten – aber damals, so unter Schock, plötzlich mit dieser schrecklichen Situation konfrontiert, war ich nicht in der Lage, mir viele Gedanken zu machen oder zu planen‘

„jederzeit seinen Wunsch erfüllen.‘

„Ich würde mich gerne persönlicher einbringen, das war aber nach dem Schock des plötzlichen Ablebens nicht möglich.‘

„ich habe nur in der Klinik Abschied von meinem Mann genommen, nun würde ich ihn nochmal zuhause aufbahren wollen um hier wirklich Abschied zu nehmen‘

„Im privaten Bereich im engsten Kreis beisetzen und anschließend auch im engsten Kreis eine Kleinigkeit essen gehen.‘

„Ich sehe den Tod heute mit anderen Augen. Daher würde ich zum Übergang die Menschen auffordern in bunten Sachen zu kommen, zu tanzen und zu singen.‘

„Ich würde die Urne mitnehmen bzw einen Friedwald bevorzugen.‘

„Mit meinen Wissen heute, würde ich es mit Bestimmtheit anders angehen‘

„Vielleicht würde ich die Abschiedfeier auslassen und nur eine Urnenfeier machen – aber es kommt natürlich auf das Urnengrab an.‘

„Kaffeetrinken in kl. Runde zu Hause‘

„Den letzten Wunsch erfüllen.‘

„keine Kaffeetafel im Anschluß an die Beerdigung‘

„ein Kondolenz Buch würde ich an der Kapelle und später am Grab aufstellen, das fehlte‘

„Ich würde den Verstorbenen länger zu Hause behalten und dort einen würdigen Rahmen zum Abschiednehmen schaffen. Die eigentliche Beerdigung würde ich ähnlich gestalten.‘